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Vor allem in den 70er, 80er und 90er Jahren, aber auch heute noch, geistern um die Zeit um Halloween Berichte durch die Medien, die vor vergifteten oder anderweitig präparierten Süßigkeiten warnen. So würden kinderhassende Nachbarn Rasierklingen in Äpfel und Schokolade packen, Mottenkugeln, Schlankheitspillen oder eben vergiftete Süßigkeiten an die Kinder verteilen, die an ihre Tür klopfen.

So war es in einem New Yorker Vorort, wo ein kleines Mädchen mit ihren Freunden an Halloween auf Sammeltour gegangen und habe auch bei einem älteren Herrn Süßes oder Saures gespielt. Nachdem der Mann zunächst griesgrämig dreinschaute, wies er die Kinder an, einige Minuten zu warten, dann würden sie auch etwas von ihm bekommen.

Wie versprochen kehrte der Mann nach kurzer Zeit mit einigen Äpfeln und Tafeln Schokolade zurück, die er an die Kinder verteilte.

Nach dem Ende der Süßigkeitensammlung begannen die Kinder hastig die Beute in sich hinein zustopfen, bevor ihre Eltern sie warnen konnten, nicht zu viel auf einmal zu essen. Das kleine Mädchen begann plötzlich zu schreien und wand sich vor Schmerzen. Nachdem ihre Freunde Hilfe geholt hatten und das Kind ins Krankenhaus eingeliefert worden war, zeigte sich der Grund für die Schmerzen: Mehrere der Süßigkeiten waren mit Rasierklingenstücken gespickt worden. Eine von diesen hatte dem Mädchen die Speiseröhre zerschnitten.

Aufklärung:

Die regelrechte Panik die während der 70er bis 80er Jahre herrschte wird heute als "Poisoned Candy Scare" bezeichnet und erwies sich im Nachhinein als ziemlich unbegründet. Dennoch: In den letzten Jahren gab es durchaus einige wenige Fälle, in denen Kinder mit vergifteten Süßigkeiten getötet worden waren. Die Täter waren zumeist aber keine Fremden sondern Verwandte der Kinder, die diese hassten oder aus dem Weg schaffen wollten.

Gerüchte wonach in Süßigkeiten Fremdkörper – etwa Rasierklingen, Nadeln, Scherben etc. - gefunden wurden, sind ebenfalls einige Male dokumentiert worden. Dennoch gibt es von offizieller Seite keinen Grund zur Panik und Hysterie. Eltern sollten einfach die Halloween-Beute ihrer Sprößlinge kontrollieren, bevor sich sich mit diesen vergnügen – raten etwa US-Polizeidienststellen.

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